Nicht viel und doch so einiges. Manchmal habe ich das Gefühl, die Tage streichen nur so von dannen. Insbesondere im Mamaalltag. Würde ich mir nicht des Öfteren To Do Listen machen, hätte ich das Gefühl, am Ende des Tages, nichts geschafft zu haben. Geht es euch manchmal auch so?

Andererseits bin ich um diesen trubeligen Alltag momentan mehr als dankbar. Manche von euch wissen es vielleicht schon, manche noch nicht. Ich musste gegen Ende April von meinem Hundekind Bubu Abschied nehmen.. daher ist jede Ablenkung willkommen.

Ich kann es an manchen Tagen immer noch nicht realisieren und möchte es auch nicht, dass er tatsächlich nicht mehr da ist. Sechseinhalb Jahre war er mein treuer Begleiter. Mein Fellbaby, mein Ein und Alles. Bester Bro des Herzensmannes und großer Bruder von Lia. Und nun ist das Leben nicht mehr wie es war, doch die Welt dreht sich trotzdem weiter.

Auch wenn es nach außen hin wirkt, als wäre alles okay, so trauern wir immer noch. Jeden einzelnen Tag. Vor allem, wenn uns andere Fellnasen begegnen und Lia sie himmelhochjauchzend und freudig begrüßt, denn sie liebt Hunde. Sie ist schließlich seit ihrer Geburt mit einem aufgewachsen…

Wir versuchen uns zusammenzureißen. Stark zu sein. Lia zuliebe. Jede Ablenkung tut uns gut. Erst vor kurzem waren wir im Urlaub in Italien am Lago Maggiore. Den Urlaub, den wir ursprünglich für uns vier geplant hatten. Und nun geht es schon bald erneut weg- dieses Mal nach Griechenland, denn wir sind auf eine Verlobungsfeier eingeladen.

Aber auch unabhängig von Reisen, die uns von dem Zuhause wegbringen, an dem jede Menge Erinnerungen hängen. Diese Leere, die trotz Lia’ s quirligen Art, einfach da ist. Die Gewohnheiten und Abläufe die wir zuvor hatten, sind nicht mehr und wir müssen uns neu einfinden. Und das braucht Zeit.

Ansonsten versuche ich alles weitere, wie Social Media und den Blog weiterzumachen und aufrecht zu erhalten. Ich hoffe, dass ich auch hier einen Weg für mich finden werde.

Neue Projekte auf die ich mich stürzen kann stehen bevor. Im Spätjahr können wir in unser Haus ziehen, indem noch so einiges gemacht werden muss. Renovierung, Einrichtung und Co. warten auf mich, geplant zu werden. Und das ist auch etwas, auf das ich mich freue. Ein neuer Abschnitt beginnt. Vielleicht ist es auch ein Abschnitt der uns dazu verhelfen wird, den vorherigen ein Stück weit hinter uns lassen zu können.

Wir werden sehen. Ihr werdet es auf alle Fälle erfahren.

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